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Ein Fitnessstudio im Kleinformat – kostenlos und für jeden zugänglich

Junge Liste will mit innovativer „SportBox“ neues Angebot für Sportbegeisterte schaffen

Lust auf Kicken, aber keinen Fußball dabei? Geht es nach der Jungen Liste, dann soll es in Vilshofen schon bald eine Lösung für dieses Dilemma geben: Mit der „SportBox“ soll ein Angebot im öffentlichen Raum für alle Sportbegeisterten entstehen, auf das jeder, der ein Smartphone dabei hat, kostenlos zugreifen kann. „Wir wollen mit dieser Box voller Sportgeräte für unsere Bürgerinnen und Bürgern ein innovatives Angebot schaffen, mit dem sich jeder unkompliziert und kostenlos an der frischen Luft fit, aktiv und gesund halten kann“, begründen die beiden Junge Liste-Stadträte Katrin Knollmüller und Stephan Katzbichler ihren Antrag.

Die Box, die auf den ersten Blick wie ein einfacher Stromkasten wirkt, ist im Prinzip eine Art Fitnessstudio im Mini-Format. Wer sein Smartphone zur Hand nimmt und sich in der dazugehörigen App registriert, kann ein Zeitfenster buchen und die „SportBox“ mithilfe seines Smartphones anschließend öffnen. Darin: Hanteln, Matten, Springseile, Terrabänder, Fußbälle – kurzum alles, was das Sportlerherz begehrt und zur körperlichen Betätigung an der frischen Luft einlädt. Geht es nach der Jungen Liste, soll die die genaue Zusammenstellung der Sportgeräte gemeinsam mit der Turngemeinde erarbeitet werden. Erste Gespräche mit der TG hätten diesbezüglich bereits stattgefunden. „Wir sehen die „SportBox“ keineswegs als Konkurrenz zu unseren Sportvereinen oder Fitnessstudios, sondern als Ergänzung zu den bestehenden Freizeitmöglichkeiten in der Stadt“, so die Junge Liste.

Als möglichen Standort für die „SportBox“, die dank einer integrierten Solaranlage den benötigten Strom autark und nachhaltig produziert, bringen die Junge Liste-Stadträte den Ginkgopark ins Spiel. „Unser Bürgerpark soll ein Ort für alle Generationen sein. Der Trend, sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen, ist nicht erst seit Corona über alle Altersgruppen hinweg zu beobachten“, meint JL-Stadtrat Stephan Katzbichler. Denn nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene böte das Fitnessstudio im Mini-Format eine sinnvolle und zugleich gesundheitsfördernde Beschäftigungsmöglichkeit im Freien. „Zudem kann man mit der „SportBox“ auch zu zweit, als Familie oder in größeren Gruppen gemeinsam trainieren“, ergänzt Junge Liste-Fraktionssprecherin Katrin Knollmüller.

Angst vor Diebstahl oder Vandalismus haben die beiden Junge Liste-Stadträte unterdessen nicht. Die „SportBox“ sei mit einer graffitiabweisenden Schicht überzogen und zudem mit einem Kontrollsystem ausgestattet, welche den Bestand abgleiche und Diebstahl oder Vandalismus automatisch melde. Zudem sei vor der erstmaligen Benutzung eine Registrierung mit Namen und Kontaktdaten notwendig, über die man den jeweiligen Benutzer im Bedarfsfall eindeutig identifizieren könne. „Die Erfahrungswerte auch aus größeren Städten wie Bonn oder Münster zeigen, dass das Angebot gut angenommen wird und es keine Probleme mit mutwilligen Beschädigungen oder Diebstahl gibt“, schreibt die Junge Liste in ihrem Antrag. Dank eines Spenders mit Desinfektionsmittel in der Box könne zudem gerade auch in Corona-Zeiten pandemiekonform trainiert werden.

Sollte der Hauptausschuss des Stadtrates am kommenden Montag mehrheitlich für die Anschaffung der „SportBox“ stimmen, würde Vilshofen eine echte Vorreiterrolle zuteilwerden: Nach Aschaffenburg wäre die Stadt erst die zweite Kommune in Bayern, die ihren Bürgerinnen und Bürgern ein solches Angebot ermöglicht. Pünktlich zum Start der Sommerferien könnte dann im Ginkgopark trainiert werden.

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