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Verkehrslandeplatz "eine Erfolgsgeschichte"

Junge Liste-Stadträte Knollmüller und Katzbichler informieren sich bei ÜW-Kollegen Englmüller über Flugplatz Vilshofen

Beeindruckt zeigten sich die beiden Junge Liste-Stadträte Katrin Knollmüller und Stephan Katzbichler nach der Führung über den Verkehrslandeplatz Vilshofen. „Mit rund 18 000 Flugbewegungen pro Jahr ist der Flughafen von großer wirtschaftlicher Bedeutung für unsere Region“, waren sich die beiden Stadträte mit ihrem ÜW-Kollegen Wolfgang Englmüller, der als Vertreter der Stadt Vilshofen im Zweckverband die Führung über das Gelände übernommen hatte, einig. Ausführlich besprochen wurde außerdem die Lärmbelästigung, die insbesondere über Alkofen immer wieder für Beschwerden sorgt.

„Uns ist es ein großes Anliegen, die Lärmbelästigung für die Bevölkerung von Vilshofen und Windorf so gering wie möglich zu halten“, bestätigte auch Flugleiter Gerhard Köhler den Stadträten bei einem Gespräch im Tower. Man versuche mit verschiedensten Maßnahmen, die Piloten für die Problematik zu sensibilisieren. Die Flugplatzrunde, die die Flieger beim An- und Abflug des Flugplatzes u. a.  über Alkofen  führt, sei vom Luftfahrtbundesamt vorgeschrieben und nicht veränderbar. „Wir weisen unsere Piloten zum Beispiel darauf hin, die geforderte Flugplatzrundenhöhe unbedingt einzuhalten“, bestätigte auch Wolfgang Englmüller als Vorstandsmitglied des Luftsportvereins. Bei der hohen Anzahl an Flugbewegungen pro Jahr – viele Flieger kommen auch aus dem europäischen Ausland – sei es laut Köhler aber verständlicherweise nicht möglich, die Einhaltung der Vorschriften bei jedem einzelnen Piloten zu kontrollieren und einzufordern.

Auch der Luftsportverein mit seinen rund 300 Mitgliedern versuche, die Lärmbelästigung für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. „Wir wissen um die Problematik und investieren daher regelmäßig in moderne, leichtere und sparsamere Flugzeuge“, machte Englmüller deutlich. Gerade neuere Flieger, die anders als ältere Geräte bleifreies Benzin tanken würden, hätten einen deutlich geringeren Verbrauch und würden zudem deutlich weniger Lärm produzieren. Bei einer Führung durch die Hangars konnten sich die beiden JL-Stadträte Katrin Knollmüller und Stephan Katzbichler von der modernen Flugzeugflotte auch selbst überzeugen und in einem dieser neueren Flugzeug Platz nehmen.

Doch nicht nur für Sportflieger ist der Flugplatz Vilshofen von Bedeutung: Mit rund 30 Prozent gewerblicher Flugbewegungen sei der Flughafen auch ein großer Beitrag für die Stärkung der Wirtschaftsregion. „Viele mittelständische Unternehmen haben mittlerweile Büros in ganz Europa, was unseren Flugplatz zu einem sehr großen Standortvorteil für unsere Region macht“, stellte Flugleiter Köhler fest. So nutzen zum Beispiel die Unternehmensgruppe Berger Bau, aber auch das Reiseunternehmen Eichberger, die Möglichkeit, von einem Flugplatz in der Nähe des Firmensitzes starten zu können. Darüber hinaus stellt das Gelände des Verkehrslandeplatzes auch die Heimat einiger kleinerer Wirtschaftsbetriebe mit insgesamt immerhin 30 Vollzeitstellen dar.

Der Verkehrslandeplatz, seit der Gebietsreform von den im Zweckverband zusammengeschlossenen Städten Vilshofen und Passau sowie vom Landkreis betrieben, ist aus Sicht der drei Stadträte nicht nur einer der schönsten Flugplätze Deutschlands, sondern definitiv auch „eine Erfolgsgeschichte“.

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